Auto/Motor
FDP-Chef kritisiert Merkel nach zweitem Dieselgipfel
GDN -
FDP-Chef Christian Lindner hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) kritisiert, weil sie die Autoindustrie beim zweiten Dieselgipfel nicht erneut in die Pflicht genommen habe. "Die Erhöhung des Mobilitätsfonds um 500 Millionen Euro ist eine richtige Entscheidung. Mir fehlt jedoch das Verständnis, warum dies allein aus Steuermitteln bestritten wird", sagte Lindner der "Rheinischen Post" (Dienstagsausgabe).
"Ich hätte erwartet, dass die Kanzlerin die Autokonzerne in die Pflicht nimmt, dass sie für die Hälfte aufkommen, wie es noch kürzlich beim Dieselgipfel geplant war", sagte der FDP-Vorsitzende. "Das ist eine falsche Form von Nachsicht gegenüber den Konzernen zulasten der Steuerzahler", sagte er.
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