Auto/Motor
Volkswagen strafft Entwicklung von Verbrennungsmotoren
GDN -
Bei Volkswagen dürfte es künftig weniger Motorvarianten geben: "Wir haben mit der Überarbeitung unseres gesamten Antriebsportfolios bei Verbrennungsmotoren begonnen. Es geht dabei um eine Vereinheitlichung und weniger Komplexität", sagte Volkswagen-Entwicklungschef Ulrich Eichhorn dem "Handelsblatt".
Durch verschärfte Umweltauflagen und den damit verbundenen höheren Entwicklungsaufwand gerate der Diesel besonders in "kleinen und preisgünstigen Fahrzeugen unter Druck". Volkswagen will den zusätzlichen Entwicklungsaufwand für Digitalisierung und Elektroantrieb durch Ersparnisse bei den klassischen Verbrennungsmotoren hereinholen. "Wir wollen mit dem bisherigen Entwicklungsaufwand die neuen Themen angehen, und am Ende soll durch Effizienzsteigerungen sogar noch etwas übrig bleiben", ergänzte Eichhorn. Im vergangenen Jahr habe der Konzern seinen Entwicklungsaufwand bereits senken können. Mit dem neuen Elektrofahrzeug ID wird Volkswagen vom Jahr 2020 an erstmals serienmäßig ein Auto anbieten, welches selbstständig unterwegs ist. "Dieses Auto kann in bestimmten Situationen hochautomatisiert fahren – die Verantwortung geht komplett vom Menschen auf das Auto über", sagte Eichhorn.
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