Auto/Motor
BMW beschwert sich bei Lufthansa über Einstellung von China-Strecke
GDN -
Der Autokonzern BMW ist verärgert über die geplante Streichung der nordostchinesischen Stadt Shenyang aus dem Lufthansa-Flugplan und wollte sie offenbar im letzten Moment abwenden. Das meldet "Der Spiegel" in seiner neuesten Ausgabe.
Am kommenden Dienstag will die Fluglinie laut des Magazins offiziell bekannt geben, dass die Strecke Frankfurt–Shenyang mit Beginn des Winterflugplans ab Ende Oktober nicht mehr angesteuert wird. Nach "Spiegel"-Informationen wollte BMW diese Entscheidung angeblich verhindern, konnte sich aber nicht durchsetzen. Der Pkw-Hersteller betreibt in Shenyang zwei Werke. Wie der "Spiegel" weiter berichtet, hat die Lufthansa bereits in den vergangenen zehn Jahren 22 Verbindungen nach Asien, dem Nahen Osten und Afrika eingestellt, darunter beispielsweise in die indonesische Hauptstadt Jakarta, die philippinische Metropole Manila oder die malaysische Hauptstadt Kuala Lumpur. Die Flugpreise, etwa von der indischen Stadt Kalkutta nach Europa, seien seit dem Einstieg großer arabischer Airlines wie Emirates verfallen. Ein Hin- und Rückflugticket kostet zur Zeit im Schnitt weniger als 600 Euro.
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