Auto/Motor

Kaufprämie für E-Autos könnte bis 2032 reichen

Elektroauto-Stromtankstelle von RWE
(Quelle: über dts Nachrichtenagentur)
GDN - Die Kaufprämie für E-Autos wird deutlich weniger in Anspruch genommen als erwartet. Drei Wochen nach dem Start sind beim zuständigen Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) erst 1.234 Anträge eingegangen, berichtet die "Bild-Zeitung".
Die Nachfrage sei "verhalten", zitiert das Blatt einen BAFA-Sprecher. Die Behörde hatte ursprünglich mit monatlich gut 10.000 Anträgen gerechnet. Sollte sich der Trend fortsetzen, könnte der Prämientopf rein rechnerisch bis ins Jahr 2032 reichen. Der Vorsitzende der CDU-Mittelstandsvereinigung MIT, Carsten Linnemann, sprach sich gegenüber "Bild" dafür aus, künftig keine direkten Prämienförderungen mehr einzuführen. "Wie erwartet bringt die Prämie für E-Fahrzeuge nichts. Sie führt lediglich zu Mitnahmeeffekten, wir sollten daher solche Förderungen für alle Mal stoppen." Linnemann schlug vor, stattdessen künftig lieber "die Entwicklung effizienter E-Autos zu fördern". Das müsse "leitfaden für die Zukunft sein", sagte Linnemann gegenüber "Bild".
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