Auto/Motor
ADAC-Präsident Markl bezeichnet geplante Reform als alternativlos
GDN -
ADAC-Präsident August Markl dringt vor der entscheidenden Hauptversammlung von Europas größtem Automobilclub auf die Verabschiedung von Reformen: "Es gibt keinen Plan B - die vor uns liegenden Veränderungen sind alternativlos", sagte Markl den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. "Wenn wir uns jetzt nicht verändern, steht für den ADAC nicht nur der Status als Verein, sondern mit ihm auch das gesamte Ehrenamt auf dem Spiel."
Markl strebt ein "Drei-Säulen-Modell" des Vereins an, eine Aufsplittung in Verein, Aktiengesellschaft und Stiftung. Widerstand gegen die Pläne gibt es unter anderem vom größten Regionalclub Nordrhein. Markl weist jedoch darauf hin, dass die geplante Strukturreform gemeinsam mit den Regionalclubs in zwei Jahren erarbeitet wurde und sämtliche vorliegende Gutachten die Rechtmäßigkeit bestätigten. Am Samstag tagt die Hauptversammlung des ADAC in Lübeck. Rund 200 Delegierte aus den 18 Regionalclubs stimmen über die Reform ab. 2014 durchlebte der Automobilclub die schwerste Krise seiner Existenz. Auslöser war der Skandal um Manipulationen bei der Autowahl "Gelber Engel".
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