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Bericht: Zwölf EU-Vertragsverletzungsverfahren gegen Dobrindt
GDN -
Gegen das Bundesverkehrsministerium von Alexander Dobrindt (CSU) laufen aktuell zwölf Vertragsverletzungsverfahren der EU. Dies geht aus einer Anfrage der Grünen-Fraktion an die Bundesregierung hervor, über die die "Rheinische Post" (Mittwochsausgabe) beichtet. Elf Verfahren sind demnach wegen Nicht-, Falsch- oder unvollständiger Umsetzung von EU-Richtlinien anhängig.
Hinzu komme das Verfahren wegen der geplanten Pkw-Maut. Ärger hat Dobrindt mit der EU unter anderem wegen der Umsetzung von Richtlinien zur Schaffung eines einheitlichen europäischen Eisenbahnraums und zum Ausbau von Hochgeschwindigkeitsnetzen für die elektronische Kommunikation sowie wegen der Führerscheinrichtlinie. "Ein Regieren nach Lust und Laune ist der Verantwortung eines Bundesministeriums nicht würdig", sagte der tourismuspolitische Sprecher der Grünen-Fraktion, Markus Tressel. "Herr Dobrindt und sein Ministerium müssen zukünftig eine gewissenhaftere und professionellere Arbeitsweise an den Tag legen und insbesondere die europäischen Vorgaben schnell und rechtskonform umsetzen."
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