Auto/Motor
Staatsanwaltschaft entscheidet erst 2017 über Anklagen im VW-Verfahren
GDN -
Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Braunschweig zu den Abgasmanipulationen bei Volkswagen werden voraussichtlich erst im kommenden Jahr abgeschlossen sein: "Ich halte es für sehr unwahrscheinlich, dass in diesem Jahr noch über Anklagen oder Einstellungen von Verfahren entschieden wird", sagte Oberstaatsanwalt Klaus Ziehe der "Welt am Sonntag". Die Behörde ermittelt derzeit gegen 17 Beschuldigte wegen des Verdachts des Betruges im Zusammenhang mit der Manipulation von Abgaswerten bei Millionen Dieselfahrzeugen.
Ermittlungsverfahren gegen frühere oder aktuelle Vorstandsmitglieder gibt es bislang nicht. Vor allem der lange Zeitraum von gut zehn Jahren seit dem Beginn der Entwicklung der betreffenden Motoren führe dazu, dass auch die Ermittlungen lange dauerten, heißt es bei der Staatsanwaltschaft Braunschweig.
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