Auto/Motor
Preiserhöhungen am Mittag: Verbraucherschützer kritisieren Mineralölkonzerne
GDN -
Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) hat die Mineralölkonzerne wegen schwankender Preise für Benzin und Diesel zur Mittagszeit kritisiert. "Tankstellen nutzen seit der höheren Transparenz durch Benzin-Apps gerne jede Chance für Preiserhöhungen", sagte vzbv-Chef Klaus Müller der "Bild" (Samstag).
Verbraucher sollten daher mit "großer Wachsamkeit und Flexibilität" auf die Preisveränderungen an den Zapfsäulen reagieren. Auch der ADAC erklärte, die Mineralölkonzerne würden neuerdings auch mittags die Preise anheben. "Es ist flächendeckend eine Mittagsbeule zu beobachten", sagte ADAC-Experte Jürgen Albrecht der "Bild". Wie die Zeitung unter Berufung auf Daten von "clever-tanken" berichtet, steigen die Benzinpreise neuerdings auch mittags um durchschnittlich drei Cent pro Liter. Anschließend rustchten die Preise wieder ab. Der Mineralölwirtschaftsverband (MWV) wehrt sich gegen Kritik. "Niemand verlässt einen Supermarkt nur deshalb, weil ihm das Obst zu teuer ist", sagte der Hauptgeschäftsführer des Verbands, Christian Küchen, zu "Bild". "Aber jeder fährt noch eine Station weiter, wenn ihn dort ein günstigerer Benzinpreis erwartet."
Für den Artikel ist der Verfasser verantwortlich, dem auch das Urheberrecht obliegt. Redaktionelle Inhalte von GDN können auf anderen Webseiten zitiert werden, wenn das Zitat maximal 5% des Gesamt-Textes ausmacht, als solches gekennzeichnet ist und die Quelle benannt (verlinkt) wird.