Auto/Motor
AKK: Autokonzerne sollen für Diesel-Nachrüstung zahen
GDN -
CDU-Generalsekretärin Annegret Kramp-Karrenbauer hat die Autokonzerne ermahnt, möglichst rasch für die Kosten einer Diesel-Nachrüstung aufzukommen. "Automobilunternehmen sollten wissen, dass sie mit dem Feuer spielen. Es geht in der Diesel-Krise nicht nur um ihre Umsätze, sondern um Vertrauen in ihre Produkte", sagte sie den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Samstagausgaben).
Wo eine technische Nachrüstung möglich sei, müsse sie erfolgen und von den Automobilunternehmen bezahlt werden - "je schneller, desto besser". Zuvor hatten sich Daimler und Volkswagen bereiterklärt, Kosten der Nachrüstung erst nach 2020 zu übernehmen. Die Kandidatin für den CDU-Vorsitz forderte außerdem eine Gesetzesänderung. "Die Autokonzerne sollen Strafzahlungen, die sie leisten müssen, nicht mehr an den Staatshaushalt überweisen", sagte sie. "Dieses Geld sollte stattdessen in einen Fonds fließen, aus dem dann Maßnahmen zur Verbesserung der Luftqualität finanziert oder Entschädigungen an Autofahrer gezahlt werden."
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