Auto/Motor
Scheuer setzt in Diesel-Debatte auf "interessante Tauschoptionen"
Bei dieser Lösung könne man sein Fahrzeug zu einem Händler bringen und dafür entweder ein neues oder ein gebrauchtes Auto bekommen. Bei den Verhandlungen mit den Autoherstellern müsse dieses Modell jetzt durchgerechnet werden. Dass er von Hardware-Nachrüstungen dagegen nichts halte, sei kein Geheimnis, so Scheuer. "Ich hab technische, rechtliche und finanzielle Bedenken." Die Verbraucher müssten wissen, dass die Leistung dadurch geringer und der Verbrauch höher werde. Durch AdBlue-Serviceaktionen würden zudem die Service-Intervalle kürzer. Der Verkehrsminister machte deutlich, dass es seine Aufgabe sei, ein Konzept für saubere Luft in Innenstädten vorzulegen. "Wir haben unglaublich viele Maßnahmen ergriffen", sagte er. "Jetzt müssen wir mit den deutschen Herstellern reden, welche interessanten, für den Verbraucher entlastende und vor allem den Diesel-Knick ausgleichende Maßnahmen und Modelle vorgelegt werden." Er versprach, etwas vorzulegen, "was die Bürgerinnen und Bürger greifen können". Am nächsten Montag werde es mehr Klarheit geben, fügte der Verkehrsminister hinzu.
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