Auto/Motor
Bericht: BMW und Daimler bei Carsharing-Fusion einig
Demnach wollen beide Unternehmen auch ihre Aktivitäten im Bereich Taxivermittlung, Mitfahrgelegenheiten, Parkplatz- und Ladesäulensuche zusammenschließen. Die Einigung wollten beide Unternehmen in den kommenden Stunden bekannt geben, schreibt die Zeitung. Geplant ist demnach der Aufbau eines Mobilitätsdienstleisters mit vier Millionen Kunden, 20.000 Autos und einem Unternehmenswert von mehr als einer Milliarde Euro. BMW und Mercedes wollten die Einigung laut "Handelsblatt" zunächst nicht kommentieren. Die beiden Autohersteller arbeiten seit mehr als einem Jahr an dem Zusammenschluss. Das neue Unternehmen soll als gleichberechtigtes Joint-Venture geführt werden. Daimler-Chef Dieter Zetsche und BMW-Chef Harald Krüger hatten sich zuletzt persönlich in die Verhandlungen eingeschaltet. Ziel ist der Aufbau eines schlagkräftigen Mobilitätsdienstleisters, der es mit international mit dem US-Anbieter Uber und dem chinesischen Dienst Didi aufnehmen kann. Die Gespräche stockten im vergangenen Jahr, seitdem die EU-Wettbewerbsbehörden mögliche Kartellabsprachen der Autohersteller untersuchen. Auch das neue Joint-Venture braucht noch eine Freigabe der Kartellbehörden.
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