Auto/Motor
Schmidt fordert weitere Aufklärung über Dieseltests an Affen
GDN -
Der amtierende Bundesverkehrsminister Christian Schmidt (CSU) fordert weitere Aufklärung über die Hintergründe der Abgastests deutscher Automobilhersteller an Affen. "Die Zusagen der Automobilindustrie gegenüber unserer Untersuchungskommission sind erste Schritte. Ich erwarte jetzt von den Unternehmen, dass sie uns zeitnah darlegen, was ihre internen Prüfungen ergeben haben", sagte Schmidt der "Bild" (Freitagsausgabe).
"Sie müssen uns aufzeigen, wie sie verbindlich sicherstellen, dass sich solche ethischen Entgleisungen wie Abgastests an Menschen und Affen zu PR- Zwecken nicht wiederholen. Ich empfehle dringend, dass sich die Unternehmen ein transparentes ethisches Prüfraster geben, das solche und andere nicht akzeptable Vorgänge verhindert." Die vom geschäftsführenden Bundesverkehrsminister einberufene Sondersitzung der Abgas-Untersuchungskommission des Bundesverkehrsministeriums zu Abgastests an Affen und Menschen hatte am Mittwoch unter der Leitung von Staatssekretär Michael Odenwald stattgefunden. Zur Sondersitzung waren Vertreter der Automobilhersteller VW, Daimler und BMW geladen. Auf Seiten der Hersteller waren Vertreter der Vorstandsebene bzw. Ebene des leitenden Managements anwesend.
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